Steiermark 2024
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Alle drei steirischen Weinbaugebiete haben von einer im Vergleich zu den übrigen Regionen günstigen Verteilung der Niederschläge profitiert. Geringerer Traubenansatz, Spätfröste in den tieferen Lagen und Verrieselung in der Blütezeit sowie lokale Hagelschäden führten aber auch dort zu einer deutlich unterdurchschnittlichen Erntemenge. In den sonnigen Sommermonaten gab es immer wieder Niederschläge, die die Reifeentwicklung des gesunden Traubengutes vorantrieben. Im September sorgten wenige Regentage für eine kurze Pause, bevor eine für steirische Verhältnisse frühe Lese begann. Bei prächtigem Herbstwetter wurde diese recht rasch durchgezogen. Allgemein sind dichte, zum Teil kraftvolle Weine zu verzeichnen, wobei die steirische Leitsorte Sauvignon Blanc auch die begehrten Sortenattribute in reifer Ausprägung besitzen sollte – die besten Exemplare werden zweifellos großzügigen Körperbau mit hellen Fruchtaromen und klarer Struktur verbinden. Die zuletzt immer stärker in den Fokus gerückten Burgundersorten sollten aufgrund der sie besonders begünstigenden klimatischen Verhältnisse ausgereifte Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnays voll Fruchtschmelz und stattlichem Gewicht ergeben.
Reife, stoffige Weine von klarer Frucht und guter Struktur