Cabernet Sauvignon
Abstammung: Natürliche Kreuzung aus Cabernet Franc x Sauvignon Blanc
Anbaufläche und Verbreitung in Österreich: 594 ha, 1,3 %. Die Sorte ist seit 1986 für österreichischen Qualitätswein zugelassen. Die Sorte ist seit 1986 für österreichischen Qualitätswein zugelassen. Die klassischen internationalen Cabernet Anbaugebiete sind nach wie vor Bordeaux und Kalifornien, aber u. a. auch die italienische Maremma.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: kreisförmig, fünf- bis siebenlappig, tief eingeschnitten, Stielbucht überlappend, Unterseite mittelstark behaart
Traube: mittelgroß, locker bis mitteldicht, kegelförmig, meist mit Beitraube; Beeren rundlich und blauschwarz gefärbt
Reifezeit: sehr spät
Bedeutung, Ansprüche: Beliebtheit hat die Sorte sowohl als eigenständiger Wein, als auch als Cuvée Partner erlangt. Stellt keine hohen Ansprüche an den Boden aber sehr hohe Ansprüche an die Lage. Frühe, warme Lagen sind notwendig, um nicht unreife, grün-grasige Weine zu erzeugen. Bringt hohe Erträge, daher ist für gute Qualität eine Ertragsregulierung notwendig.
Wein: Cabernet Sauvignon hat als Jungwein ein kräftiges fruchtbetontes Bukett und zeigt sich am Gaumen bisweilen rauh und gerbstoffbetont. Ein guter Cabernet Sauvignon gewinnt im Laufe seiner Reifung zunehmend feine Röstaromen, ebenso Aromen von schwarzen Johannisbeeren, sowie Lakritze und Paprika. Die Weine benötigen eine längere Entwicklung, um den Gerbstoff reifen zu lassen, erst nach längerer Lagerung erreichen sie ihren Höhepunkt. Der Einsatz des kleinen Holzfasses ist fast obligat, der Sortentypus wird damit ergänzt.
1 bis 12 (von insgesamt 19)